G7-Gipfel

Deutsche G7-Präsidentschaft

Dialog mit der Zivilgesellschaft

Während der Präsidentschaft will Bundeskanzlerin Merkel einen umfassenden Dialog mit der Zivilgesellschaft führen. Sie trifft mit Repräsentanten der Wissenschaften, der Wirtschaft und Gewerkschaften zusammen sowie mit Nichtregierungsorganisationen, Jugendlichen und Frauen aus den G7-Staaten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Jugendliche im Kanzleramt. Im Kanzleramt: Teilnehmer des Jugendgipfels mit Bundeskanzlerin Merkel. Quelle: Bundesregierung/Denzel

Die Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden westlichen Industrienationen haben stets den globalen Herausforderungen und der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung getragen. Mit der Entwicklung einer freien, selbstbewussten und gut organisierten Zivilgesellschaft haben sich die G7 dem Wunsch um mehr Teilhabe zunehmend geöffnet und unterschiedliche Dialogformen entwickelt.

Treffen haben große Bedeutung

Das Dialogforum "Civil-G8-Dialougue" im Vorfeld des G8 Gipfels 2007 in Heiligendamm zählt dabei zu den Meilensteinen dieser Entwicklung. Deutschland hält zur Vorbereitung des G7-Gipfels in Schloss Elmau an dieser Tradition fest. Es misst dem Dialog mit den unterschiedlichen Gruppen der Zivilgesellschaft eine große Bedeutung bei.

Es ist der ausdrückliche Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich persönlich in diesen Dialog mit internationalen Vertretern der Zivilgesellschaft einzubringen. Die deutsche G7-Präsidentschaft lässt sich dabei vom Verständnis leiten, dass zivilgesellschaftliches Engagement nicht staatsgeleitet sein kann. Für die inhaltliche Ausgestaltung der Dialogprozesse sind deshalb die jeweiligen Gruppen zuständig.

Dialog im Vorfeld des Gipfels

Die deutsche G7-Präsidentschaft begrüßt, Vertreter deutscher Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften, der Wissenschaften und der Wirtschaft für einen Dialog zu den Themen der Gipfel-Agenda gewonnen zu haben. Gleichzeitig ist vorgesehen, Gespräche mit Jugendlichen und Frauen zu führen, um deren Interessen in die Prozesse der globalen Regierungsführung einmünden zu lassen.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Industrie (BDI), der Akademie der Wissenschaften (Leopoldina), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) sowie dem Forum Umwelt und Entwicklung und dem Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) wurden bereits konkrete Termine festgelegt. Den Dialogprozess mit Jugendlichen der G7 Staaten gestaltet federführend das Bundesfamilienministerium in Zusammenarbeit mit UNICEF.

Übersicht der Dialogforen: