G7-Gipfel

Treffen der Staats- und Regierungschefs

Programm des G7-Gipfels

Höhepunkt der deutschen G7-Präsidentschaft ist der G7-Gipfel am 7. und 8. Juni 2015. Die Staats- und Regierungschefs der G7 treffen sich dazu auf Schloss Elmau. Während der Präsidentschaft finden auch Beratungen auf Ministerebene statt.

1. Arbeitssitzung des G7-Gipfels. Die Gipfel-Teilnehmer bei ihren Beratungen in Schloss Elmau. Quelle: Bundesregierung/Kugler

Am Sonntag um 13 Uhr begrüßt Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Gäste in Schloss Elmau. Anschließend kommen die sieben Staats- und Regierungschefs sowie die Präsidenten der EU-Kommission und des Europäischen Rats zu einer ersten Arbeitssitzung zusammen. Themen sind die Weltwirtschaft, Wachstum und Werte. In einer zweiten Arbeitssitzung ab 15 Uhr sprechen die Teilnehmer des Gipfels über Handel und Standards. Bei einem Arbeitsessen ab 20:30 Uhr geht es dann um Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik.

Am Montagvormittag beraten die Teilnehmer ab 9 Uhr über die Themen Klima und Energie. Um 10:45 Uhr folgen Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs aus afrikanischen Staaten sowie mit Vertretern internationaler Organisationen. Die Themen sind unter anderem Entwicklungspolitik, die Post-2015-Agenda, Frauen, Gesundheit und Afrika. Zum Abschluss des Gipfels lädt Bundeskanzlerin Merkel die Medienvertreter voraussichtlich um 14:30 Uhr zu einer Pressekonferenz ein.

Am Rande des Gipfels führt die Kanzlerin auch Vier-Augen-Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs. So kommt sie kurz vor Beginn des Treffens mit dem amerikanischen Präsidenten Obama zusammen. Gemeinsam treffen sie Bürgerinnen und Bürger in Krün. Bei einem anschließenden Gespräch in Schloss Elmau sprechen sie vor allem über die Gipfelthemen.

Dialog mit afrikanischen Staaten

Die Begegnung der G7-Staats- und Regierungschefs mit den Vertretern vor allem der afrikanischen Staaten sowie internationaler Organisationen – das sogenannte G7-Outreach-Treffen - steht im Mittelpunkt des zweiten Gipfeltages. Die G7 will die afrikanischen Staaten bei ihren Reformbestrebungen unterstützen und so die Grundlagen für Frieden und Sicherheit, Wachstum sowie nachhaltige Entwicklung in Afrika stärken. Dazu wollen die G7-Staaten mit den Gästen einen Dialog über gemeinsame Herausforderungen und über die G7-Schwerpunktthemen führen.

Bislang haben die Staats- und Regierungschefs folgender Länder zugesagt:

- Äthiopien (Ministerpräsident Hailemariam Desalegn),
- Irak (Premierminister Haider Al-Abadi),
- Liberia (Staatspräsidentin Ellen Johnson Sirleaf),
- Nigeria (designierter Präsident Muhammadu Buhari),
- Senegal (Staatspräsident Macky Sall),
- Tunesien (Präsident Beji Caid Essebsi).

Außerdem sind die Vorsitzenden folgender Internationaler Organisationen vertreten: OECD (José Ángel Gurría), IWF (Christine Lagarde), Weltbank (Jim Kim), WTO (Roberto Azevêdo), ILO (Guy Ryder) sowie die Vereinten Nationen (Ban Ki-moon) und die Kommission der Afrikanischen Union (Dlamini Zuma).

G7-Ministertreffen

Während der deutschen G7-Präsidentschaft finden Ministertreffen statt:

Stand: Dezember 2015